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Batterie-Zubehör-Info

Überwachen - laden - trennen

Überwachen - laden - trennen

Wie bereits in der Batterie-Info erwähnt, handelt es sich bei Bordbatterien für Freizeitfahrzeuge – verglichen mit normalen Starterbatterien – um einen komplett anderen Plattenaufbau.

Dieses Innenleben der Batterie unterliegt aber nicht nur speziellen Ladebedingungen, sondern es können rund um den mobilen Einsatz noch andere Komponenten für die Bordbatterie von Nutzen sein, um ein langes Batterieleben zu garantieren.

Hierzu zählen nicht nur Geräte zum optimalen Laden während der Fahrt oder am Landstrom, sondern auch Überwachungsanzeigen, welche anzeigen, wie viel Strom noch zur Verfügung steht.

Batteriekapazität genau erkennen

Batteriekapazität genau erkennen

Schwieriges Thema und nicht ganz einfach zu realisieren, da die Batteriekapazität (gemessen in Ah) nicht gemessen werden kann, sondern ermittelt werden muss.

Deshalb funktionieren einfache Leuchtanzeigen oder Zeigerinstrumente mit grün/rotem Display in der Praxis nur bedingt, da hier lediglich die Spannung gemessen wird – diese sagt aber vor allem bei Bordbatterien nicht viel aus. Die Spannung ist durch den zyklenfesten Plattenaufbau nämlich lange stabil, erst wenn die Batterie schon fast keine Leistung mehr abgeben kann, fällt die Anzeige rapide ab.

Entwickelt haben wir deshalb den Batterie-Computer. Alle Ströme, die kommen oder gehen, werden ermittelt und die Elektronik kann durch die Messwerte die genaue Kapazität am Display anzeigen.

Auch ist zu erkennen, wie viel Strom gerade an der Batterie ankommt oder entnommen wird. Bei manchen Verbrauchern werden Sie sich auch wundern, wie viel Strom ?ießt – und nicht selten werden dann unnütz brennende Leuchten freiwillig abgeschaltet. Wir haben viele Digitalanzeigen im Programm, jedoch keine macht soviel Sinn wie ein Batterie-Computer. 

Unterschiedliche Modelle finden Sie hier.

Tiefentladung einer Batterie

Tiefentladung einer Batterie

Egal welcher Batterietyp vorgesehen ist und was Ihnen Batteriehersteller versprechen, Tiefentladungen sind immer ein Problem für die Batterie.

Je tiefer die Entladung, umso höher der Verschleiß.

Wenn die Spannung schließlich unter die Entladeschlussspannung fällt (< 10,5 V), sind ernsthafte Schäden zu befürchten. Wird die Batterie jetzt nicht unverzüglich geladen, droht der Totalausfall durch schnelle Sulfatbildung, die nur schwer wieder abgebaut werden kann. 

Unverständlich eigentlich, dass die wenigsten Wohnmobil-Hersteller bereits ab Werk einen Unterspannungsschutz interieren.

Bedenkt man, wie viele Fahrzeuge mit total entleerter Bordbatterie wochenlang auf den ersten Käufer warten und wie viele Reklamationen das nach sich zieht, wäre diese Einrichtung eigentlich etwas, was zur Standardausrüstung zählen müsste. 

Dies tut es aber zumeist nicht und deshalb haben wir zur Nachrüstung eine Abschaltelektronik im Programm.

TECHNIK-INFO: Die intelligente Lichtmaschine

TECHNIK-INFO: Die intelligente Lichtmaschine

Viele Fahrzeughersteller verwenden heutzutage eine sogenannte intelligente Lichtmaschine. Ist diese verbaut, entscheidet die Elektronik des Basisfahrzeugs wann die Ladeleistung komplett eingestellt wird. Orientiert wird sich hierbei an der Startbatterie. Wird an dieser kein Strom von Sitzheizung, Beleuchtung oder sonstigen ab Werk verbauten Großverbrauchern angefordert, wird die Lichtmaschine bei einer festgelegten Spannung komplett abgeschaltet.

Da dieses Spannungsniveau sehr niedrig ist, kann keine Ladung an der vom Aufbauhersteller nachträglich montierten Bordbatterie erfolgen. Gelöst werden kann dieses Problem durch einen Ladebooster oder ein Lader-/ Booster-Kombigerät (BCB). Diese sorgen – nicht nur bei Fahrzeugen mit intelligenter Lichtmaschine – dafür, dass die Bordbatterien immer genug Ladeleistung bekommen und mit der richtigen Kennlinie geladen werden

Batteriekapazität optimal nutzen

Batteriekapazität optimal nutzen

Nicht nur durch Tiefentladung droht Gefahr!

Auch im normalen Reisebetrieb oder während Standzeiten gibt es Situationen, wo sich die AGM-/Gel- und  Nassbatterien in einem Betriebszustand befinden, der Kapazitätsverlust nach sich zieht, oder die Lebensdauer vor allem durch Sulfatbildung negativ beeinflusst wird.

Abhilfe schaffen hier Geräte, die mit ultrakurzen Stromimpulsen arbeiten und direkt an die Batterie angeschlossen werden. Diese verhindern die Sulfatbildung nachweislich, es ist sogar gelungen, bereits befallene Batterien wieder zum Leben zu erwecken.

Bereits verschlissene Batterien können diese Geräte natürlich nicht regenerieren, aber die vorhandene Speicherkapazität optimal über die Lebenszeit der Bordbatterie erhalten, funktioniert in jedem Fall.

Ladung der Starterbatterie während Standzeiten

Ladung der Starterbatterie während Standzeiten

Durch die Batterietrennung der Starterbatterie und Bordbatterie im Standbetrieb wird auch verhindert, dass Ladestrom von der Bordbatterie zur Starterbatterie ?ießen kann.

Einige Ladegeräte oder Solarregler haben deshalb eine Umschaltung integriert. Bei älteren Geräten oder einfachen Ausführungen fehlt diese allerdings.

Hier bietet sich ein sog. Stand-By-Lader an. Dieser umgeht die Batterietrennung und lädt die Startbatterie, falls nötig, mit einem kleinen Erhaltungsstrom.

Optimale Ladung auch während kurzer Fahrstrecken

Optimale Ladung auch während kurzer Fahrstrecken

Während der Fahrt - erst recht, wenn die gefahrene Strecke nur kurz ist - werden die Batterien normalerweise nicht optimal ge- laden. Hier schafft der IUOU-Lade-Booster von BÜTTNER ELEKTRONIK Abhilfe, der ein-fach in die Ladeleitung zur Bordbatterie geschaltet wird.

In unterschiedlichen Leistungsstufen erhältlich, garantiert er die optimale und schnelle Ladung auch während der Fahrt. Die IUOU-Ladekennlinien sorgen dafür, dass der Ladestrom von der Lichtmaschine auf die Werte angehoben wird, die für den jeweiligen Batterietyp zur Vollladung von den Batterieherstellern gefordert sind.

Wer zusätzlich die Ladeleistung auch bei 230 V optimieren will, für den empfiehlt sich ein Kombigerät das Booster und Zusatz-Ladegerät vereint. Diese führen wir als BCB (Batterie-Control-Booster).

Strom übersichtlich verteilen

Strom übersichtlich verteilen

Erfahrungsgemäß hat im Reisemobil alles seinen geordneten und festen Platz.

Alles ist sicher verstaut und man muss nicht lange suchen, um etwas zu ?nden. Genauso sollte es auch bei der Stromverlegung sein. Nur leider herrscht hier meistens das Chaos vor. Von der Bordbatterie aus verteilen sich wild irgendwelche Kabel, die in dunklen Kanälen oder hinter Möbelwänden verschwinden.

Man kann sich zwar damit trösten, dass den Kabelwust sowieso keiner sieht, aber spätestens, wenn mal etwas nicht mehr funktioniert, geht die verzweifelte Suche nach dem verlorenen Strom los.

Für Ordnung sorgen kann man mit einem Verteiler, den wir sowohl für die Minusseite, als auch als Sicherungsverteiler für die Plusseite der Bordbatterie anbieten.

Hier gehen geordnet die jeweiligen Kabel zu den Verbrauchern ab und sind über den Sicherungsverteiler zudem optimal gegen Kurzschluss gesichert.

Tankuhr für die Batterie

Tankuhr für die Batterie

Wenn es nur so einfach wäre: Tankgeber in die Batterie stecken, mit einem Anzeigegerät verbinden – und schon wird die Höhe der vorhandenen Strommenge angezeigt! Das Problem mit dem Strom ist allerdings, dass er unsichtbar ist. Die vorhandene Menge kann eben nicht einfach wie ein Füllstand abgerufen werden.  Manche Anzeigegeräte – und dies sind die günstigen – messen einfach die Bordspannung und versuchen daraus einen Füllstand abzuleiten. Dass dies bei der heutigen Batterietechnik nicht funktionieren kann merkt jeder, der ein solches Gerät in seinem Wohnmobil ab Werk verbaut hat. Heutzutage halten Bordbatterien nämlich sehr lange die Spannung im oberen Bereich, dann aber verlieren sie beinahe schlagartig Spannung. Eine solche Anzeige ist deshalb als Kapazitätsanzeige unbrauchbar, da keine Aussage getroffen werden kann, wo sich der wirkliche Ladezustand befindet. Dies funktioniert letztlich nur mit einem Stromzähler, sprich einem Batterie-Computer! 

Jeder, der einen solchen betreibt, wird bestätigen:

Ein Batterie-Computer ist eine der sinnvollsten Anschaffungen im Reisemobil oder Caravan.

Denn die Restkapazität der Bordbatterie ist die wichtigste Größe bei Standzeiten ohne festen Stromanschluss. Ohne Batteriestrom funktioniert in heutigen Reisefahrzeugen wenig – und da ist es ein großer Vorteil, genau angezeigt zu bekommen, ob und wie lange noch Strom zur Verfügung steht. 

Wie funktioniert ein Batterie-Computer

Wie funktioniert ein Batterie-Computer

Zu einem Batterie-Computer gehören ein Strommesser sowie eine Rechenelektronik.

Die Elektronik ist im Anzeigegerät untergebracht, welches sich irgendwo im Innenraum, meistens gut ablesbar im Sichtbereich, bfindet.

Die Stromwerte damit das Anzeigegerät arbeiten kann, müssen aber direkt an der Bordbatterie ermittelt werden. Je nach Ausführung entweder mit einem Mess-Shunt oder mit einem Hall-Sensor.

Wichtig ist, dass alle ankommenden und abgehenden Ströme genau erfasst werden. Nur dann kann der Batterie-Computer den genauen Kapazitätswert errechnen und anzeigen.  Der an der Batterie ermittelte Stromwert wird über eine Datenleitung an die Rechenelektronik weitergeleitet.

Dieser Wert in Ampere (A) kann unmittelbar am Anzeigeinstrument abgerufen werden. Es ist somit sofort erkennbar, ob momentan Strom erzeugt (Solaranlage, Ladegerät usw.) oder ob Strom verbraucht wird.

Im ersten Fall wird ein positiver Stromwert angezeigt, im zweiten Fall  erscheint im Display ein negativer Wert Parallel wird der Stromwert in einem Rechenprogramm verarbeitet, um daraus die momentan vorhandene Batteriekapazität zu ermitteln, die dann ebenfalls angezeigt wird.

Das hört sich zwar einfach an, ist es aber nicht, da noch viele Parameter berücksichtigt werden müssen.

Einfach ist dagegen die Montage

Einfach ist dagegen die Montage

Wer einen Batterie-Computer mit Hall-Sensor erworben hat, der hat den geringsten Montageaufwand. Einfach die am Batteriepol anliegenden Kabel lösen, durch den Hall-Sensor führen und wieder am Pol anklemmen.

 Wer sich für einen Batterie-Computer mit Shunt entscheidet, löst ebenfalls die Batteriekabel am Minuspol der Bordbatterie und befestigt diese am Mess-Shunt. Von hier aus führt dann ein separates Verbindungskabel (im Lieferumfang enthalten) zurück zur Batterie. Dann muss nur noch der Hall-Sensor oder der Shunt mit Strom versorgt und die Datenleitung zum Anzeigeinstrument in den Innenraum verlegt werden.

Einfach jeweils einstecken und somit sind die Montagearbeiten – abgesehen vom Einbau der Anzeige – auch schon erledigt. 

Die letzten Handgriffe

Die letzten Handgriffe

Jetzt muss nur noch am Anzeigegerät die Gesamt-Batteriekapazität eingegeben und eine Vollladung durchgeführt werden.

Um die Kapazität zu ermitteln, werfen Sie einen Blick auf das Etikett Ihrer Batterie. Sind mehrere Batterien für die Bordstromversorgung zu einem Verbund verschaltet, müssen Sie den Gesamtwert errechnen und eingeben.

Sind zum Beispiel in einem 12 Volt-System zwei Batterien mit je 120 Ah für die Stromversorgung zuständig, ergibt dies eine Gesamtkapazität von 240 Ah.

Diese Einstellung ist für eine korrekte Funktion überaus wichtig, da die Elektronik ja nicht wissen kann wie groß der Batteriesatz ist. Aus diesem Grund muss einmalig nach dem Einbau eine Vollladung der Bordbatterie/n durchgeführt werden. Einfach mit dem bordeigenen Ladegerät solange aufladen, bis der von Ihnen eingegebene Wert angezeigt wird.

Jetzt ist die Batterie vollgeladen und es kann losgehen.

Welchen Batterie-Computer soll ich nehmen ?

Welchen Batterie-Computer soll ich nehmen ?

Wir bieten zwei Geräte an. Zum einen den MT iQ Basic Pro und den MT 5000 iQ. 

Der MT iQ Basic Pro ist mit einem 200 A Induktionsgeber ausgestattet und zeigt bereits alle wichtigen Basisinformationen an. Was ist noch an Batteriekapazität (in Ah und %) vorhanden? Mit wie viel Strom (in A) wird die Batterie momentan geladen bzw. entladen? Wie viel Spannung hat die Batterie (in V)? Einfach Batteriekabel durch den Geber führen, Plus- und Minuskabel direkt am Geber anklemmen, Verbindungsleitung zum Anzeigegerät verlegen, einstecken, Batterie voll aufladen, fertig. 

Der MT 5000 iQ funktioniert ähnlich, besitzt aber noch einige Zusatzfunktionen. Die Strommessung übernimmt hier ein Mess-Shunt, der am Minuspol der Batterie angeschlossen wird. Den MT 5000 iQ gibt es mit drei Shunt-Ausführungen. Die 100 A-Version ist ausreichend für Reisefahrzeuge mit Standardverbrauchern und einem Wechselrichter kleiner 1.000 Watt. Bei größeren Verbrauchern kommt die 200 A- Version (Wechselrichter bis 2.000 Watt) oder die 400 A-Ausführung (Wechselrichter über 2.000 W oder Bugstrahlruder) zum EinsatzDurch die Verwendung eines Shunts kann die Stromstärke sehr genau angezeigt werden. Selbst Kleinverbraucher mit 0,2 A sind sichtbar.

Der MT iQ Basic Pro erfasst diese Ströme zwar auch, zeigt aber am Display nur ganze Zahlen. 

Als Zusatzfunktionen kann der MT 5000 iQ auch die momentane Temperatur sowie die Restlaufzeit anzeigen. Letztere errechnet den Zeitpunkt, an dem beim momentanen Stromverbrauch die Lichter ausgehen werden, weil die Batteriekapazität aufgebraucht ist.

Zusätzlich können Schaltschwellen einprogrammiert werden. Diese werden dann gebraucht, wenn ein bestimmter Verbraucher bei einer bestimmten Batteriekapazität zu- bzw. abgeschaltet werden soll

Fazit

Fazit

Wer seine Batteriekapazität (in % oder Ah)
zuverlässig abrufen und die momentan ?ießenden Ströme (A) in oder aus der Bordbatterie ablesen will, der ist mit dem MT iQ BasicPro sehr gut bedient. Der Hall-Sensor ist so ausgelegt, dass alle Ströme im Reisefahrzeug erfasst werden – und sehr einfach einzubauen und zu bedienen ist das Gerät auch.

Kurz: Ein Allrounder für alle, die zuverlässig wissen wollen, wie es um den wirklichen Ladezustand ihrer Bordbatterie steht.

Der MT 5000 iQ ist etwas teurer in der Anschaffung, kann aber auch mehr. Hervorzuheben sind etwa die Restlaufanzeige oder die Programmiermöglichkeit für Schaltschwellen.

Wer darauf ebenso Wert legt wie auch auf die Anzeige selbst kleinster Stromwerte, für den ist der MT 5000 iQ die absolut beste Wahl.

TECHNIK-INFO: Ansteuerung EFOY Brennstoffzelle

TECHNIK-INFO: Ansteuerung EFOY Brennstoffzelle

Eine Sonderausführung ist der MT 4000 H/MT 5000 H.

Das »H« steht für Hybridsteuerung und besagt, dass damit eine EFOY-Brennstoffzelle der Firma SFC angesteuert werden kann, wenn das Fahrzeug mit einer Solaranlage ausgestattet ist. 

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