Roadbook 2022

SZENARIO 1: Ein ausreichend starker Wechselrichter ist schon an Bord Ein Sinus-Wechselrichter ohne Netzum- schaltung ist verbaut? Dann hier der Tipp: Optimieren Sie Ihre Bordelektro- nik durch einen Batteriecomputer und eine Netzumschaltung mit schaltbarem Steuerausgang. Wir empfehlen hierfür den Batteriecomputer MT 5000 iQ und die Netzumschaltung MT 3600 NU von BÜTTNER ELEKTRONIK – eine starke Kombi. Von nun an ist der MT 5000 iQ dafür verantwortlich den Ladezustand der Bordbatterien zu überwachen. Ent- sprechend seiner Programmierung kann er nun den Wechselrichter – und damit die eingesteckten E-Bike-Ladegeräte über seinen steuerbaren Schaltausgang anschalten. Sie entscheiden, bei welcher Batterieladung er dies tun darf. Bei 80 oder 90 Prozent – oder erst, wenn die Batterien randvoll sind? Frei wählbar – genauso, wie die Abschaltung, die Sie entsprechend tiefer programmieren. Bei dieser Installation müssen Sie den Wech- selrichter übrigens nicht manuell anschal- ten. Sobald Sie Landstrom einstecken, schaltet die Netzvorrangschaltung den Wechselrichter an, das E-Bike wird ge- laden. SZENARIO 2: Günstigen Wechsel- richter nachrüsten Wer für kleines Geld einen qualitativ hochwertigen Wechselrichter sucht, greift zum PL 600 von BÜTTNER aus der PowerLine Serie. Der Einsteiger-Wechsel- richter liefert dennoch eine lupenreine Sinusspannung und ausreichend Leis- tung für zwei E-Bike-Ladegeräte – für mehr Leistungsbedarf stehen noch der PL 1500 oder PL 2000 zur Wahl. Wie in Szenario 1 kombinieren Sie ihn mit dem Batteriecomputer MT 5000 iQ und pro- grammieren die Schaltschwellen nach Ihren individuellen Wünschen.  E-Bike-Akkus während der Fahrt laden: In erster Linie gilt während der Fahrt die Aufmerksamkeit den Bordbatterien. Diese haben Priorität und müssen schnellstmög- lich, im besten Fall vor Ankunft am neuen Autark-Stellplatz, voll geladen sein. Doch mitunter sind die Batterien vorzeitig geladen – wohin mit dem Überschuss an Energie? Zeit die E-Bike-Akkus zu füllen. Ladegeräte von E-Bikes verlangen nach Wechselrich- tern mit etwa 300 Watt Leistung. Wer zwei E-Bikes an Bord hat – und parallel laden möchte - benötigt demnach einen Wechselrichter mit mindestens 600 Watt Leistung. Eher stärker als schwächer. Und – last but not least – eine ausgeklügelte Steuerung, die sowohl die Bordbatterien, wie auch die E-Bike-Akkus im Blick hat. Wir stellen Ihnen drei verschiedene Szenarien vor. Intelligente Netzumschaltung Wenn Sie Ihren Wechselrichter der PL-Serie quasi als Stand-alone-Gerät verwenden, müssen Sie alle Verbraucher direkt am PL Wechselrichter einstecken – oder an einer angeschlossenen Mehrfachsteckdose. Sie können aber die optionale Netzumschaltung (MT NU 2300 oder 3600) installieren. Diese Vorrangschaltung sitzt zwischen dem Land- stromanschluss und dem Wechselrichter. Sie erkennt angeschlossenen Landstrom und schleift diesen direkt an alle im Fahrzeug installierten Steckdosen durch – fehlt Landstrom, werden Verbraucher an allen Steckdosen im Fahrzeug – wenn entsprechend verkabelt – über den Wechselrichter betrieben. SZENARIO 3: Die Luxus-Variante Sie wählen das Grund-Setup aus Szenario 2 und addieren dazu den in Szenario 1 angesprochenen MT 3600 NU, die Netzumschaltung. Sie müssen den Wechselrichter nicht manuell an- schalten, wenn Sie Landstrom einste- cken. Das übernimmt die Umschaltung. Parallel, bei richtiger Montage, werden nun alle Steckdosen im Fahrzeug direkt und automatisch vom Landstrom ver- sorgt. Ein weiterer Vorteil der Instal- lationen aus Szenario 1, 2 und 3: Strom ist Strom, ganz egal woher er kommt. Steigt die Kapazität in den Bordbat- terien über das programmierte Niveau, schaltet der Computer den Wechsel- richter an. Ihm ist es dabei völlig egal, ob Solarstrom, Strom von der Brennstoff- zelle oder der Lichtmaschine im Über- fluss vorhanden ist. Geladen wird, was aktuell eingesteckt ist. Herzstück der Bordelektronik: der ICC 3000. Hier in einem Bimobil- Expeditionsmobil 17

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