Roadbook 2020
Fahrzeiten sind wertvolle Batterielade- zeiten – denn die Lichtmaschine des Motors liefert unablässig Strom. Leider sind nur wenige Campervans perfekt da- für vorbereitet.Wir zeigen Ihnen, wie sie die Energiequelle Lichtmaschine per- fekt anzapfen. Unterwegs zu neuen Zie- len, Kühlschrank oder Kühlbox sind rand- voll gefüllt, die ersten Highlights im Reiseführer markiert, die Vorfreude weicht langsam der Begeisterung endlich „on the road“ zu sein. Auf unserer Reise habenwir schon vonDänemark nachNor- wegen übergesetzt, bummeln über die Küstenstraße von Ålesund nach Kristi- ansund. Wir bestaunen die Atlantikstraße – sie gilt als eine der weltweit schönsten Routen zumReisenmit dem Campervan. Sie fragen sich, warum wir Ihnen dieses Szenario vor Augen führen? Ganz einfach: Unterwegs zu sein, hat auch für Ihr Ener- giemanagement an Bord eine immanente Bedeutung – immerhin könnte gerade bei jedem gefahrenen Kilometer die Lichtma- schine des Motors Ihre Bordbatterien la- den. Betonung auf könnte. Denn häufig kommt nur frustrierend wenig Engerie dort an. Die Ursachen sind vielfältig. Bei- spielsweise könnte eine im intelligenten Lichtmaschinen-Management moderner Euro-5- und Euro-6-Motoren schlum- mern. Dies favorisiert einzig die Ladung der Starterbatterien (siehe Kasten „Intelli- gentes Lichtmaschinen-Management“), die Bordbatterien werden schlicht igno- riert. Zahlreiche Hersteller von Ca- mingbussen und Kastenwagen habe diese technische Veränderung der Basisfahrzeuge schlicht verschlafen, manche igno- rieren die Problematik bis heute. Im schlimmsten Fall würden wir in unserem Beispiel nach 150 Kilome- tern Fahrt in Kristiansund mit leerer Bordbatterie ankommen, da der Kompres- sorkühlschrank diese leergenuckelt hat. Wie auch immer: Es gibt durchaus wirksa- me Maßnahmen, um das Problem nicht nur zu eliminieren, sondern darüber hin- aus die Fahrzeiten effektiv zum Laden der Bordbatterie(n) zu nutzen. An der Traum- location angekommen, kann man nun, bestmöglich vorbereitet, in eine lange, au- tarke Standzeit starten. Optimierungs-Tipp: Lade-Booster: Wo- mit wir beim eigentlichen Thema dieses Kapitels sind: den Lade-Boostern. Die In- genieure von BÜTTNER ELEKTRONIK entwickelten diese Geräte ursprünglich, um in Fahrzeugen jeglicher Couleur, egal ob Weltreise-Mobil, 4x4-Camper oder Fa- milien-Alkovenmobil die Batterieladung zu optimieren. Diese Lade-Booster wer- den als Bindeglied zwischen Starter- und Bordbatterie installiert und sind darauf getrimmt nicht nur die Ladezeiten massiv zu verkürzen, sondern die Batterien paral- lel auch bestmöglich zu pflegen. Entgegen anderen Geräten auf demMarkt „kommu- nizieren“ diese Booster permanent mit der Starterbatterie, erkennen präzise wann, und wie viel Strom für die Bordbatterien abgezweigt werden darf und wann die Starterbatterie selbst mehr Energie benötigt – beispiels- weise wenn im Fahrzeug Licht, Klimaan- lage und Gebläse aktiviert sind. Durch eine gezielte Anpassung an moderne Bat- terietypen und das intelligente Lichtma- schinen-Management moderner Euro-5- und Euro-6-Motoren gelingt es nun nicht nur die Ladeproblematik im Campervan, sondern auch den Nachteil von häufig viel zu langen und dünnen Ladekabeln in den Fahrzeugen komplett zu eliminieren. Mit einem Lade-Booster an Bord Ihres Kas- tenwagens oder Campingbusses reichen wenige Fahrstunden, um kom- plett entladene Batterien wieder randvoll zu laden. Schnell, effek- tiv und schonend. Bleibt eine weitere Variable im komplexen Spiel der Bordelektronik: Wie gelingt eine schonende Schnellladung am Landstrom? Also wenn, zumindest kurz- fristig, ein 230-Volt-Anschluss zur Verfü- gung steht. Womit wir ins nächste Kapitel starten und Ihnen ein hochinteressantes Gerät vorstellen: den BCB, den Batterie- Control-Booster. Ein Kombigerät aus La- de-Booster und Batterieladegerät, das so- wohl das oben angesprochene Problem löst, parallel aber weitere attraktive Plus- punkte bietet. Also runter von der Auto- bahn – lassen Sie uns einen schönen Stell- platz nördlich von Trondheim an- steuern. www.buettner-elektronik.de 13 „Jeder gefahrene Kilometer liefert satte Batterieladung“
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